Seit den Anfängen der Besiedlung der Insel Madeira bewohnt und Landwirtschaft betreibend ist die Geschichte von „Fajã dos Padres“ mit der Geschichte Madeiras verbunden, wobei es seit dem 15. Jahrhundert unzählige Einträge und Referenzen bezüglich der Besitzer, der Ernteerträge und den eigentlichen Bewohner des Ortes gibt.

Der Name der Fajã beruht auf der Tatsache, dass sie länger als 150 Jahre den Priestern der Gesellschaft Jesus’ gehörte. Während ihres Verbleibens auf „Fajã dos Padres“ hinterließen die Jesuiten bemerkenswerte Marksteine, von denen zweifellos die Einführung des Malvasia-Weines hervorzuheben ist, ein Wein, dessen Ruf die Grenzen Portugals überschritt und bis nach England, in die Vereinigten Staaten und sogar bis nach Russland gelang.

Trotz der Abgeschnittenheit des Ortes lebten zeitweise ca. 50 Personen, Siedler und Jesuiten, in Fajã, verteilt auf eine Ansammlung von ca. 10 Häusern. Außer der Bodenbearbeitung wird angenommen, dass der Ort als Sommerfrische der Mönche diente.

Heutzutage ist die Möglichkeit gegeben, das vergangene Erbe durch Besuche einiger dieser restaurierten Häuschen, dem Probieren des herrlichen Malvasia-Weines beim Besuch des antiken Weinkellers oder beim Spazieren auf den alten Steinwegen zwischen den alten Anbauterrassen ein wenig wieder zu erleben.

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